Aus Tradition
neue Wege gehen
 

Das Weingut Dr. Bürklin-Wolf in Wachenheim an der Weinstraße, dessen Tradition bis ins Jahr 1597 zurückreicht, zählt zu den Leuchttürmen der deutschen Weinkultur.

Aus einem Schatz an Spitzenlagen in Forst, Wachenheim, Deidesheim und Ruppertsberg erzeugen wir Spitzenrieslinge im Einklang mit der Natur. Seit jeher bezeichnet man uns als Vordenker und Wegbereiter der umwälzenden Veränderungen im deutschen Weinbau.


 

Ein Blick in unsere Geschichte

Eine Vision wird Wirklichkeit
 

Bettina Bürklin-von Guradze, die älteste Tochter Dr. Albert Bürklins, trat 1990 das elterliche Erbe an und leitet seither das Weingut mit einer eigenen Vision.

Geleitet von der unternehmerischen Weitsicht ihres damaligen Ehemannes Christian von Guradze führte das Weingut als eines der ersten in Deutschland die Klassifikation der Weinbergslagen nach burgundischem Vorbild ein und prägte so maßgeblich die Entwicklung des deutschen Spitzenweinbaus.

An die Tradition der Vorfahren anknüpfend ist die Erzeugung von Spitzenrieslingen im Einklang mit der Natur ihr oberstes Gebot. Um dieses Ziel zu erreichen, erfolgte 2005 die Umstellung der gesamten Weinbergsflächen auf die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. So gelingt es die Vielfalt und Tiefe der gutseigenen Terroirs in vollkommenster Weise widerzuspiegeln.

 

 

Die logische Konsequenz aus
 biologischem Wirtschaften 
und Denken

 

Die Entscheidung für ein bewusst genussvolles Leben und ökologisch nachhaltiges Handeln im Einklang mit der Natur ist weit mehr als eine Weltanschauung. Sie ist gleichzeitig die Grundvoraussetzung für erstklassige, authentische Weine mit Charakter.

Über viele Jahre hat uns die Frage bewegt, wie wir den ererbten Schatz unserer Vorfahren – das einzigartige Terroir unserer Spitzenlagen – in unseren Weinen verwirklichen und diese gottgeschenkte Ressource in gesundem Gleichgewicht mit der Natur an unsere Kinder weitergeben können. 

Mitten hinein in diese Überlegungen beantwortete ein Buch alle unsere Fragen: Nicolas Jolys „Beseelter Wein“. Eine tiefe Auseinandersetzung mit dem faszinierenden Thema des biodynamischen Weinbaus begann. 

Viele französische Kollegen begleiteten uns auf dem Weg der Entscheidung, allen voran Marc Kreydenweiss, der uns über viele Jahre hinweg als treuer Ratgeber zur Seite stand und uns Mut machte, diesen wegweisenden Schritt zu gehen.

 

Der biodynamische Weg
 

„Die Kraftquelle, aus der die Rebe ihre Energie schöpft, wird ein einheitliches Ganzes im biodynamischen Weinbau.“

BETTINA BÜRKLIN-VON GURADZE

Aus der Idee wird
unsere Philosophie
 

Unsere Passion, lagentypische und terroirgeprägte Weine zu erzeugen, fand in der Biodynamie ihren Rahmen. Lange schon war uns klar, dass dies nicht mit kellerwirtschaftlichen Neuerungen zu erreichen sein würde. Ein intensiver Austausch mit biodynamisch arbeitenden Kollegen mündete 2005 in der Entscheidung, das Weingut vollständig auf die neue Bewirtschaftungsweise umzustellen. Im Bewusstsein, dass die Biodynamie eine Arbeit der kleinen Schritte ist, erkannten wir rasch, wie wegweisend die Entscheidung war. Die Böden sind vitaler, die Reben widerstandsfähiger und die Weine sehr viel differenzierter als in der Vergangenheit.

„Als Winzer versuchen wir, ein Gleichgewicht von Pflanze und Umwelt herzustellen. Dies gelingt am besten, indem wir die Eigenkräfte der Pflanzen fördern. Zu diesem Zweck werden in unserem Weingut die biodynamischen Präparate selbst erzeugt.“

 

JAN HOCK - WEINBERGE & BIODYNAMIE

Der Weg in die Zukunft
 

So schlägt uns die Biodynamie täglich neu in ihren Bann. Es gelingt uns damit, den uns überantworteten Teil der Schöpfung zu bewahren und die Ressourcen Boden und Rebstock langfristig zu erhalten. Verbunden mit dem leidenschaftlichen Engagement des Teams wird es uns dauerhaft möglich sein, Spitzenweine von Weltrang zu erzeugen – unser Antrieb und Ziel für kommende Jahrzehnte.

„Ich will Weine erzeugen, die klar, rein, fein und komplex sind, mit all der vibrierenden Kraft, Spannung und Struktur, die wir von einigen der grössten Terroirs Deutschlands ja auch erwarten dürfen.“

 

NICOLA LIBELLI - KELLERMEISTER