Von den Anfängen

Der Beginn einer grossen Weinbautradition.

1580–1636

Bernhard Bürklin

Der Stadtschreiber und spätere Bürgermeister von Wachenheim erwirbt umfangreichen weinbaulichen und landwirtschaftlichen Besitz und begründet die Tradition des Bürklin’schen Weinbaus in Wachenheim. In den Wirren der Erbfolgekriege verwischen sich die Spuren der Familie Bürklin in Wachenheim. Erst 200 Jahre später findet sich der Name in Karlsruhe-Durlach wieder.

Johann Ludwig Wolf
1777-1840

„Eigenthümer vorzüglicher Weinberge in Wachenheim, Forst, Deidesheim und Ruppertsberg“ schreibt ein zeitgenössischer Weinhändler über Johann Ludwig Wolf in seinen Expertisen. Gleichzeitig ist er einer der wohlhabendsten Männer der Pfalz. Der große land- und forstwirtschaftliche Besitz sowie das Bankhaus Grohé in Neustadt gehen nach seinem Tod an seine 3 Kinder über.

Luise Wolf
1847–1925

Das Weingut Dr. Bürklin-Wolf in seiner heutigen Größe und Bedeutung wäre nicht denkbar ohne die Heirat von Luise Wolf aus Wachenheim mit dem Geheimrat Dr. Albert Bürklin im Jahr 1875. So entstand nicht nur der Name des heutigen Weinguts, Luise Wolf brachte im Zuge dieser Heirat auch die wertvollen Lagen in Wachenheim, Forst, Deidesheim und Ruppertsberg in den gemeinsamen Familienbesitz ein.

Seine Exzellenz
Geheimrat
Dr. Albert Bürklin
1844–1924

Dr. Albert Bürklin ist von 1884 bis 1895 Vizepräsident des deutschen Reichstages und ab 1889 Generalintendant des badischen Hoftheaters in Karlsruhe. Sein Palais in Karlsruhe ist Mittelpunkt des Kulturgeschehens in der Residenzstadt. Durch die Heirat mit Luise Wolf 1875 siedelt er nach Wachenheim über und baut das Weingut zu einem Musterbetrieb für Qualitätsweinbau aus.

Ökonomierat
Dr. Albert Bürklin
1907–1979

Der gleichnamige Großneffe erbt 1924 den gesamten Besitz und setzt den beschrittenen Weg konsequent fort. Nach dem zweiten Weltkrieg macht sich der Jurist und Ökonomierat besonders um den Wiederaufbau der pfälzischen Bauern- und Winzerschaft verdient. Mit unternehmerischer Weitsicht geht er im Weinbau neue Wege und verhilft dem Gut zu neuer Blüte. Durch den Erwerb weiterer Weinberge und den systematischen Ausbau der Kelleranlage sowie den Vertrieb nur allerbester Weine verhilft Dr. Albert Bürklin dem Weingut zu nationalem und internationalem Renommee.

Lesemannschaft des
Weinguts Dr. Bürklin-Wolf
1935

Das Weingut Dr. Bürklin-Wolf gibt sich international die Ehre.

Dr. Albert Bürklin mit Freunden beim Pferderennen im englischen Ascot.

Bundeskanzler Ludwig Erhard
im Gespräch mit Dr. Albert Bürklin

Der Weingutsbesitzer tritt in die politischen Fußstapfen seiner Vorfahren.

Bundespräsident Theodor Heuss zu Besuch in Wachenheim

Theodor Heuss war gutem Wein stets zugeneigt – hier mit Dr. Albert Bürklin bei Riesling und Zigarre.

Jutta Bürklin
1919 – 2021

Nach dem Tod ihres Ehemannes Dr. Albert Bürklin im Jahr 1979 übernimmt Jutta Bürklin die Leitung des Weingutes. Behutsam und mit großer Umsicht führt sie das Weingut durch ein Jahrzehnt großer Umbrüche im deutschen Weinbau und übergibt den Familienbesitz 1990 an ihre älteste Tochter Bettina Bürklin-von Guradze.
Fast 3 weitere Jahrzehnte verfolgt und begleitet sie voller Begeisterung den unternehmerischen Werdegang an der Seite ihrer Kinder, Enkel und Urenkel, bevor sie im gesegneten Alter von nahezu 102 Jahren 2021 verstirbt.

Entdecken Sie unsere Weine

Zum Shop